Implantatversorgung
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Zirkon-Keramik, aber auch die Knochenaufbau- und Knochenersatzmaterialien.
Als Implantat gilt umgangssprachlich das Zahn-Implantat.
Das Implantat wird dort in den Kiefer eingesetzt, um wieder die natürliche Funktion einer verlorenen Zahnwurzel zu übernehmen.
Zahnimplantate haben sich wegen der exzellenten Gewebeverträglichkeit und des fördernden Knochenwachstums, aber auch wegen ihrer Stabilität optimal bewährt.
Implantate wachsen fest und unzertrennlich in den Kieferknochen ein und verkraften enorme Belastungen. Daher können auf der notwendigen Anzahl von Implantaten Zähne als einzelne Krone bei Einzelzahnverlust bis zur Zahnversorgung eines ganzen Kiefers bei Zahnlosigkeit befestigt werden. Im Prinzip kann jeder Zahn durch ein Implantat ersetzt werden. Sie können wählen: Die Implantat sind entweder aus metallfreier Keramik oder aus dem biologisch vollverträglichen Titan Grad 4 gefertigt.
Diagnostik und Voraussetzung
Voraussetzung für die Implantation ist ein ausreichendes Knochenlager. Eine optimale Implantation ist an ein Mindestmaß an Breite und Höhe gebunden, so daß bei einem Unterangebot oder Defizit mit geeigneten Augmentationsverfahren (Aufbautechniken) eine Lagerverbesserung erzielt wird.
Die notwendigen Informationen werden aus funktionsanalytischen Befunden und bildgebenden Verfahren gewonnen: Modellanalyse und 3D-DVT (Digitale Volumen Tomographie) gelten als Basisdaten für eine Analyse zur Implantatversorgung.
Dr. Manfred Johann Kaps ist zertifizierter Implantatchirurg des BDIZ und geprüfter Implantat-Spezialist und Prothetiker der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie DGZI.